gemeinnützig anerkannt

 

Die Schule wird von einer Organisation für
Entwicklungshilfe, den „Grünhelmen“, saniert. Gefördert wird das
Projekt von der Patrizia-Kinderhaus-Stiftung, die zur Patrizia
Immobilien AG mit Stammsitz in Augsburg gehört. Auch die
einheimische Bevölkerung hilft mit. Lesti soll nun mit einem anderen
Entwicklungshelfer in der Endphase des Projekts mit anpacken. „Mir
geht es bei der Arbeit vor allem um die Menschen“, sagt Lesti. Die
Region um das Dorf Buyamba, in dem die Schule liegt, ist besonders
arm. Dort leben hauptsächlich Kinder und Jugendliche, ihre Eltern
sind an Aids oder Malaria gestorben. Zudem leiden die Kinder unter
Armut und haben Probleme mit dem Trinkwasser. Ob es in dem Dorf
Strom gibt, weiß Lesti nicht. „Ich will helfen, damit es den Kindern
besser geht. Sie haben schon so viel Schlimmes erlebt und dabei
keine Chance gehabt, wirklich Kinder zu sein“, bedauert der
42-Jährige. Durch seinen Einsatz will er dafür sorgen, die Zukunft
der Heranwachsenden zu sichern. Nach dem Umbau der Schule sollen
dort 700 Grundschüler unterrichtet werden - und Fußball spielen.
Lesti will zehn Bälle mitnehmen und sie den Lehrern geben. „Ich
freue mich schon darauf, mit den Kindern zu kicken und das Lachen in
ihren Augen zu sehen“, erzählt der Maschinenbauer.

Möglich gemacht wird Lestis Einsatz in Uganda
durch die Grünhelme, die Patrizia-Kinderhaus-Stiftung - und die
wirtschaftliche Lage in Deutschland. „Ich habe von manroland die
Möglichkeit bekommen, mir ein Sabbatical zu nehmen“, sagt Lesti. „In
dieser Zeit bin ich von der Arbeit freigestellt und verdiene nichts,
dafür kann ich mich der Entwicklungshilfe widmen“, erklärt er.

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